Vertriebskennzahlen, auch bekannt als KPIs, sind entscheidende Messgrößen, die den Erfolg eines Vertriebsteams bemessen. Lese hier, welche Kennzahlen die wichtigsten sind und worauf du sonst noch achten solltest!
Im Jahr 2022 erlebte die Photovoltaikbranche eine dramatische Aufstockung der Lagerbestände. Die Ursache dafür lag in einer weitreichenden Materialknappheit. Handwerksbetriebe bestellten Materialien in großen Mengen, getrieben von der Befürchtung, die hohe Nachfrage nach Photovoltaikanlagen nicht bedienen zu können.
Diese Vorratskäufe führten zu einem enormen Kapitalbedarf, der zunächst bewältigt werden musste. Dank niedriger Zinsen waren die Banken bereit, die benötigten Gelder zur Verfügung zu stellen. 2023 kippte jedoch die Marktsituation; der Absatz von Photovoltaikanlagen gestaltete sich schwieriger als erwartet.
Unternehmen sahen sich plötzlich mit hohen Rechnungen für angeliefertes Material konfrontiert, während gleichzeitig die Zinsen stiegen und die Banken ihre Kreditpolitik strafften.
In diesem dynamischen Kontext wird deutlich, wie bedeutend der Lagerbestand als Bilanzposition ist. Kapital, das im Lagerbestand gebunden ist, steht nicht für die Liquidität des Unternehmens zur Verfügung. Darüber hinaus verliert der Lagerbestand selbst an Wert – ein Aspekt, der eng mit dem Konzept des Lagerzinses verbunden ist.
Der Lagerzins repräsentiert die Kosten, die durch die Lagerung von Waren entstehen, und kann als Opportunitätskosten für das gebundene Kapital verstanden werden. Der Wertverlust des Lagerbestandes ist somit ein nicht zu unterschätzender Faktor, der sowohl die Kapitalbindung als auch die Kostenstruktur eines Unternehmens beeinflusst.
Weiterhin sollte das in einem Unternehmen vorhandene Kapital idealerweise für Investitionen verwendet werden, die das Wachstum und die operative Effizienz fördern. Die Aufnahme von Krediten zur Finanzierung des Lagerbestandes kann kurzfristig notwendig sein, führt jedoch langfristig zu erheblichen Zinskosten.
Diese Zinskosten belasten den EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) und können die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen. Zudem besteht das Risiko, dass bestimmte Lagergüter, wie etwa weniger gefragte Speicher, schwer zu verkaufen sind und somit die Liquidität und den Finanzierungsspielraum des Unternehmens zusätzlich einschränken.
Die Lösung für diese Herausforderungen liegt in einer strategischen Reduzierung des Lagerbestands und einer Fokussierung auf ein kleineres, aber effizienteres Produktportfolio. Dies ermöglicht nicht nur günstigere Einkaufspreise, sondern auch eine effizientere Kapitalnutzung.
Die frei werdenden Mittel können in Marketingbudgets investiert werden, um den Vertrieb anzukurbeln und die Marktposition zu stärken. Ein gut organisiertes Lagermanagement, unterstützt durch kontinuierliche Inventuren oder ein präzises Lagerverwaltungssystem, ist dabei essenziell.
So bleibt der Lagerbestand stets im Blick und kann effektiv gesteuert werden, um Kapitalbindung zu minimieren und die finanzielle Agilität des Unternehmens zu maximieren.
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Vertriebskennzahlen, auch bekannt als KPIs, sind entscheidende Messgrößen, die den Erfolg eines Vertriebsteams bemessen. Lese hier, welche Kennzahlen die wichtigsten sind und worauf du sonst noch achten solltest!
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